Sportkegeln


 
 
Sportliches Kegeln setzt sich aus zwei grundsätzlichen Spieltechniken, dem Spiel in die Vollen und das Abräumspiel, zusammen. Beim Spiel in die Vollen hat der Sportler bei jedem Wurf ein komplettes Kegelspiel, in der Fachsprache auch Bild genannt, auf das er spielt. Gewertet wird bei vorgeschriebener Wurfzahl die Zahl der abgespielten Kegel. Demgegenüber muss der Spieler beim Abräumspiel wie der Name schon aussagt solange auf die Kegel spielen, bis alle abgespielt worden sind. Lediglich der Mittelkegel, König genannt, darf stehen bleiben. Sowohl das Spiel in die Vollen als auch das Abräumspiel ist sehr variantenreich, da keine Scherenbahn gleich ist wie die andere. Der Kegler ist daher gezwungen, sich bei wechselnden Kegelbahnen immer wieder an die besonderen Verhältnisse der Kegelbahn anzupassen um sein Ziel, viele Kegel abzuspielen, zu erreichen. Gespielt werden im Wettkampfbetrieb (in der Sektion Schere ab dem 14. Lebensjahr) 120 Wurf Kombiniert. Dies Bedeutet, dass auf jeder Bahn 30 kugeln geworfen werden, davon sind jeweils 15 Volle und 15 Abräumen.
Bei dieser Spielpraxis gilt 700 landläufig als Schnitt, doch wer in höheren Klassen spielen möchte, der muss auch höhere Zahlen werfen, also 800 und mehr. In der Bundesliga werden oftmals 900 Pins geworfen.
 


 
Kegelbahnen (Bahnarten):

Der Kegelsport wird in Deutschland auf drei verschiedenen Bahnarten betrieben: Asphalt- (Classic-), Bohle- und Scherenbahn. Auf jeder dieser Bahnarten, deren Verteilung regional unterschiedlich ist, finden eigene Meisterschaften, Ligenspiele, Vereinspokale und Turniere im Rahmen der jeweiligen Sportordnung statt. Darüber hinaus werden alljährlich nach vorheriger Qualifikation über die Länder bundesweit die Deutschen Meisterschaften auf Dreibahnen ausgetragen: Hierbei müssen sich die Sportler nacheinander auf den drei Bahnarten Bohle, Schere und Asphalt/Classic bewähren und dabei die recht unterschiedlichen Kegeltechniken anwenden.
 
 
Scherenbahn:
 
Der Anlauf und die Auflagebohle (Länge: 5,50 m, Breite: 0,35 m) bestehen aus Linoleum. Die Kugellauffläche besteht aus Holz oder Kunststoff und ist gekehlt. Die Bahn hat eine Gesamtsteigung von 10 cm vom Beginn der Auflagebohle bis zum Kegelstand. Die Lauffläche hat von der Aufsatzbohle bis zur Schere auf einer Länge von 9,5 m eine Breite von 0,35 m und verbreitert sich dann auf einer Länge von 8,5 m scherenartig bis auf 1,25 m beim Kegelstand. Scherenbahnen sind im westdeutschen Raum (Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland) sowie im südlichen Niedersachsen und in Hessen verbreitet, im Ausland in den Benelux-Ländern, in Frankreich, Italien und Brasilien.

 
 
 
Die Kegel:



 
 

 

Kegel

 
Name des Kegel
1
Vorderholz
2
linke Vorderdame
3
rechte Vorderdame
4
linker Bauer
5
König
6
rechter Bauer
7
linke Hinterdame
8
rechte Hinterdame
9
Hinterholz

 

 

Die Kugeln:

Abhängig vom Alter, darf der Sportkegler nur eine genormte Größe im Wettkampf verwenden. So wird ab dem 14. Lebensjahr mit der "Großen" Kugel, der "16er Kugel" gespielt.


 


Die Altersklassen:

Herren:

 

Altersklasse

 
 
Alter
U 14
10 - 14 Jahre
U 18
15 - 18 Jahre
U 23
19 - 23 Jahre
Herren
24 - 49 Jahre
Herren/ Senioren A
50 - 59 Jahre
Herren/ Senioren B
60 - 69 Jahre
Herren/ Senioren C
ab 70 Jahre

Damen:

 

Altersklasse

 
 
Alter
U 14
10 - 14 Jahre
U 18
15 - 18 Jahre
U 23
19 - 23 Jahre
Damen
24 - 44 Jahre
Damen/ Seniorinnen A
45 - 54 Jahre
Damen/ Seniorinnen B
54 - 64 Jahre
Damen/ Seniorinnen C
ab 65 Jahre


 
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